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So lecker kann das Spenden sein

Vor dem „Aquarium“ vor der Aula bildeten sich in der Woche vom 8. bis 12.4.2019 in den großen Pausen lange Schlangen. „Ein Crepe mit Nutella!“, „Bitte ein Crepe mit Zimt-Zucker!“, „Ein Stück Kuchen und einen Muffin, bitte!“ tönte es dort.

Hinter dem Tisch, auf dem sich Muffins und Kuchen stapelten standen Schüler und Schülerinnen des Kurses evangelische Religionslehre Klasse 7a/b und kassierten. Und daneben standen ihre Mitschüler/innen an insgesamt 4 Crepeeisen und backten Crepe wie am Fließband. Kaum hatte ein Crepe das Eisen verlassen, landete die nächste Kelle Teig auf der heißen Fläche. 

In jeder großen Pause haben in dieser Woche die Schüler und Schülerinnen ihre freie (Pausen-)Zeit geopfert, um all die süßen Köstlichkeiten unter die Mitschüler/innen zu bringen. Jede Morgen brachten sie Muffins, Kuchen und Schüsseln mit Crepeteig in die Schule. Und so manche Elternteile wurden im Laufe des Vormittags noch eingespannt. „Wir haben keinen Teig mehr! Alles weg!“ An zwei Tagen war dieser Fall tatsächlich eingetreten und hätte den Crepeverkauf in den zweiten großen Pause verhindert. Da wurden Handys (mit Erlaubnis!) gezückt und Eltern angerufen: „Mama, kannst du noch Teig machen und den bis 11:25h in der Schule vorbeibringen?“ Ein andermal mangelte es an Nutella – die ebenfalls aufopferungsvolle Eltern noch vorbei brachten. Wer hätte auch ahnen können, dass unsere Crepe so gut ankämen? Auch Kuchen und Muffins, an einem Tag auch Baiser, fanden reichlich Käufer, so dass kein Krümel übrig blieb.

Und warum das alles? Was machen wir mit der stolzen Summe von sage-und-schreibe 463 Euro, die in dieser Woche zusammenkam?

Wer beim Warten in der Schlange nach links und rechts sah, konnte es lesen: Das Geld geht komplett an UNICEF, da diese Organisation sich für die Einhaltung der Kinderrechte weltweit einsetzt. Das Recht auf Bildung, eine Familie und ein sicheres Zuhause, Gesundheit, gewaltfreie Erziehung, Gleichheit, Freizeit, Schutz vor Ausbeutung, Schutz im Krieg und auf der Flucht, Hilfe bei Behinderung und das Recht, sich zu informieren und seine Meinung zu äußern haben alle Kinder. So zumindest in der Theorie. Im Religionsunterricht lernten wir aber viele Beispiele kennen, in denen eins oder mehrere dieser Rechte nicht umgesetzt werden. An dieser Stelle seien als Negativbeispiel nur die Kindersoldaten genannt. Sprachlosigkeit bei unseren Schülern und Schülerinnen war im Unterricht so manches mal die Folge. Dagegen müssen wir etwas tun! Da war sich die Gruppe schnell einig. Und schnell war das Mammut-Projekt „Verkaufsaktion für UNICEF“ geplant.

Nun liegt eine anstrengende Woche hinter uns. Doch dank des Einsatzes der Schüler und Schülerinnen – und so mancher Eltern! – haben wir nun eine wirklich klasse Summe für UNICEF und deren Einsatz für die Kinderrechte zusammenbekommen.

Mein Dank gilt allen Beteiligten! Ohne Euch wäre dies alles nicht möglich gewesen! Und ein DANKE auch an alle Crepeesser, Muffinliebhaber und Kuchenvertilger!

(Text und Foto: Madrisa Cleff)