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AD Hagen
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Schüleraustausch mit Frankreich
Schüleraustausche mit Frankreich waren einst en vogue, kamen dann aus der Mode. Das AD-Gymnasium aus Hagen schwimmt nun gegen den Strom der Zeit.
38 wild durcheinander redende Schüler aus Deutschland und Frankreich strömten unter dem lateinischen „Carpe-Diem“-Schriftzug, der in bronzefarbenen Lettern über dem Hintereingang des Albrecht-Dürer-Gymnasiums (AD) prangt, in die Schule. Es waren die Teilnehmer des Schüleraustausches zwischen dem AD und dem Collége Marcel Pagnol aus Toulon. Der beiderseitige Austausch wird dieses Jahr zum ersten Mal durchgeführt und soll nun auf Dauer ins Fahrtenprogramm der Hagener Schule aufgenommen werden.
Das Interesse der Schüler war groß, die Anzahl an Bewerbungen war deutlich höher als die verfügbaren Plätze. Nun kamen nach fast einem Jahr Planungszeit 19 junge Franzosen zwischen 12 und 14 Jahren nach Hagen. Ihnen wurde hier nicht nur ein Einblick in den regulären Unterricht gewährt, sondern die Hagener unternahmen mit ihren Gästen Ausflüge in Städte der Umgebung.
Den Alltag kennenlernen
Neben Bonn und Köln kam aber auch Hagen nicht zu kurz: Hier war zum Beispiel eine Exkursion ins Wasserschloss Werdringen geplant. Der Aufenthalt in Deutschland kam bei den Jugendlichen aus Frankreich bestens an: „Ich freue mich, dass ich hier mein Deutsch verbessern und eine neue Kultur kennenlernen kann“, so Célia Bebolo. Sie war – wie alle anderen Franzosen – in der Familie ihres Austauschpartners vom AD untergebracht. Über die wusste die 14-Jährige nur Gutes zu berichten: „Meine Gastfamilie ist sehr nett und kümmert sich gut um mich.“
Mathias Soost, Lehrer am AD, hat die Kooperation mit dem verhältnismäßig kleinen Touloner Collége (etwa 300 Schüler) initiiert. Der 31-jährige Pädagoge hat in der Region studiert, so dass er dort Bekanntschaften knüpfte, die nun den Austausch ermöglichten. Für die AD-Schüler aus den Jahrgangsstufen sieben, acht und neun hält Soost es für wichtig, nicht stets nur in die französische Hauptstadt Paris zu fahren, sondern den „Alltag in den ganz normalen französischen Städten kennenzulernen“.