Jüdisches Leben in Deutschland ist sehr vielfältig. In den letzten Wochen konnten Schülerinnen und Schüler des AD einen persönlichen Einblick in diese Vielfalt erhalten. Jeweils zwei jüdische Teilnehmende des Projekts „Meet-a-Jew“ besuchten die beiden Religionskurse und den Philosophiekurs des 9. Jahrgangs. Bei den Begegnungen konnten die Schülerinnen und Schüler viele Fragen stellen, wie z.B.: Welche Feste gibt es im Judentum? Wie oft betet ihr? Welche Rolle spielt das Judentum in eurem Familienleben?

Auch Emilia Welk, Schülerin der 9a, konnte an einer Begegnung teilnehmen und berichtet von ihren Erfahrungen: „Am 7. Juni 2024 waren Menschen jüdischen Glaubens des Projektes „Meet a Jew“ bei uns am Albrecht-Dürer-Gymnasium. Unser Philosophie-Kurs wurde dazu eingeladen, den beiden Fragen zu stellen. Die beiden waren sehr offen für jede Art von Frage und beantworteten diese immer freundlich. Man konnte sich sehr viel neues Wissen aneignen, da wirklich jede Frage berücksichtigt wurde. Die beiden waren sehr freundlich und offen, was die Doppelstunde nicht langweilig werden ließ. Für mich war vor allem interessant, dass jüdische Menschen nicht unbedingt religiös sind, sondern dass das Judentum viel mehr als Volk gesehen wird. Ich konnte viel neues Wissen mitnehmen und würde dieses Projekt jedem empfehlen, der sich für das Judentum beziehungsweise für Religionen interessiert.“

Auf dem Foto sind Emilia mit Lidia, einer der Meet-a-Jew-Teilnehmenden, zu sehen.

Die drei Begegnungen wurden durch den Respekt Coach Thomas Mecha organisiert und fanden im Religions- bzw. Philosophie-Unterricht von Frau Gabrela, Herrn Haug und Herrn Heuer statt.